Customs Support rät Importeuren und Exporteuren sowohl in der Europäischen Union als auch im Vereinigten Königreich dringend davon ab, beim Handel zwischen der Europäischen Union und dem Vereinigten Königreich den Incoterm Delivery Duty Paid zu verwenden.
Delivery Duty Paid
Wenn Waren mit \"Delivery Duty Paid\" (DDP) gekauft oder verkauft werden, bedeutet dies, dass der Verkäufer die Waren an einen Ort liefert, der zuvor zwischen Verkäufer und Käufer vereinbart wurde. Dies kann ein beliebiger Ort sein. Der vereinbarte Lieferort (z.B. Rotterdam, Venlo, etc.) muss konkret benannt werden. Der Hauptunterschied zu Delivery at Place (DAP) besteht darin, dass sich der Verkäufer um die Einfuhrformalitäten kümmert.
Warum NICHT DDP verwenden
Es sind diese Einfuhrformalitäten, die Probleme verursachen können. Vor dem Brexit gab es keine Zollkontrollen, Zölle oder Tarife beim Handel zwischen der Europäischen Union und dem Vereinigten Königreich, aber jetzt schon. Wir raten Unternehmen, sicherzustellen, dass das Unternehmen, das in dem Land registriert und ansässig ist, in das die Waren importiert werden, sich um die Importformalitäten kümmert. Dies minimiert Verzögerungen, unerwartete Kosten oder verfahrenstechnische Probleme, die dadurch entstehen, dass es keine registrierte Gesellschaft in dem Land gibt, in das die Waren importiert werden müssen.
Welchen Incoterm sollte ich verwenden?
Es gibt viele Facetten, die die Wahl eines bestimmten Incoterms beeinflussen. Es hängt von der Art der Waren, der Art des Versands, dem Land, aus dem sie versendet werden, dem Land, in das sie versendet werden, und vielen anderen Faktoren ab. Wenn Sie eine Beratung wünschen, welches Incoterm für Sie am besten geeignet ist, wenden Sie sich bitte an einen unserer Spezialisten. Sie sind gerne bereit, Ihre spezifische Situation zu untersuchen und Sie entsprechend zu beraten. Nehmen Sie sich die Last vom Hals!